Kurt Gerber

General

* 1913

† 27. März 1984 Sigmaringen

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 26/1969

vom 16. Juni 1969

Wirken

Kurt Gerber wurde 1913 als Sohn eines badischen Forstmeisters geboren. Nach dem Abitur in Mosbach in Baden trat er 1932 als Offiziersanwärter in das Infanterie-Regiment 14 in Konstanz ein.

Nach dem Besuch der Kriegsschule in Dresden wurde er 1934 Leutnant im Infanterieregiment 35 in Tübingen, dort zunächst Zugführer, dann Kompaniechef. 1939 wurde er als Oberleutnant Regimentsadjutant.

1940 machte er im Rang eines Hauptmanns den Frankreichfeldzug mit. 1941 kämpfte er bis zu einer Verwundung im Herbst dieses Jahres in Rußland. 1942 wurde er als Generalstabsoffizier in das OKH berufen. 1943 stand er dann wieder zunächst als zweiter dann als 1. Generalstabsoffizier bei einer Division im Osten. Ab Frühjahr 1944 fungierte er als Ia eines Armeekorps, anschließend als Chef des Stabes eines Armeekorps im Westen, in Ungarn und wieder im Westen. Im Jahre 1945 geriet er nach der Kapitulation in französische und US-Gefangenschaft.

1953 kam er zur Dienststelle Blank als G3 (Org) Heer bei der Deutschen Delegation für die EVG-Verhandlungen. 1955 beriet G. die NATO-Delegation in Paris. 1969 übernahm er als Brigadekommandeur die Panzerbrigade 29 in Sigmaringen. Am 1. Okt. 1962 wurde er ...